Unsere kulturellen Abende

über die nächsten Vorträge informieren Sie sich bitte auf der Seite "Aktuelles" und auf dem Laufband der Startseite.


In den letzten Jahren sind die kulturellen Abende, die in der Winterzeit regelmäßig monatlich stattfinden, zum festen Informationsbestandteil vieler Oldendorfer und gerne gesehener Gäste aus der Umgebung geworden. Sie nutzen diese Gelegenheiten, um mehr über die Region der Lüneburger Heide und ihre Bewohner zu erfahren.

Die Themen erstrecken sich über ein weites Spektrum. Autorenlesungen kommen genau so vor, wie Berichte über neueste Archäologische Entdeckungen in der Region, aber auch zeitnahe Themen, wie beispielsweise das Arrangement der Bundeswehr in Afghanistan stehen auf der Agenda.

Nachfolgend, kurz zusammengefasst, die Themen der letzten Veranstaltungen (die ältesten Vorträge stehen unten):


Vorträge aus der jüngsten Vergangenheit

 



Unser nächster Kultureller Abend findet im April 2024 statt! Nähere Informationen erhalten Sie hier in Kürze.




Getrommelt und Gepfiffen 

Bildvortrag von Nana Nauwald am 10.10.2022


Unsere Urahnen musizierten, lange bevor sie sesshaft wurden. Nicht nur die Trommelfunde in der Oldendorfer Totenstatt, die Tonrasseln in Vogelform aus der Lausitzer Kultur, die Knochenflöten aus Peru und andere Funde weltweit erzählen von der Magie des Klanges in allen frühen Kulturen unserer Menschheit bis zu unseren heutigen Kulturen. Flöten aus Knochen, Rasseln aus Ton und auch Trommeln aus Ton gehören zu den archäologischen Zeugnissen vom alten Wissen um die Bedeutung von Klang als einem "Gefährt", um sich mit geistigen Welten in Verbindung zu setzen. Ein Video aus Sibirien und dem Amazonas, Klangbeispiele und Objekte machten den Vortrag von Nana Nauwald mit allen Sinnen erfahrbar.

 

Nana Nauwald, Jg. 1947, Künstlerin, Buchautorin, Dozentin für Wahrnehmung, spürt seit 32 Jahren in indigenen Ethnien Südamerikas und Sibiriens dem Klang als "Brücke" zwischen den Menschen und ihren geistigen Welten nach. Sie lebt in Südergellersen.

 

 

 


Die Langobarden in Italien

Vortrag von Dr. Frank Andraschko am 13.06.2022 

 

In seinem spannenden und sehr lebendigen Vortrag spannte Dr. Frank Andraschko einen Bogen von den neuesten Forschungsergebnissen über Leben und Siedlungen der Langobarden im Raum Lüneburg bis zu den Spuren, die sie in Italien hinterlassen haben.
 

 

Auffallend ist dabei der Unterschied in der kulturellen Entwicklung, der zwischen den Zeugnissen langobardischen Lebens im Norden Deutschlands und denen aus Norditalien zu sehen ist. Sind es hier keramische Scherben und die Reste von Öfen, findet man in verschiedenen Regionen Italiens, besonders gehäuft in Friaul, Zeugnisse einer hoch entwickelten Kultur: Kirchen, fein gearbeitete Skulpturen, die häufig - und das gefällt Dr. Andraschko besonders - bäuerliches Leben thematisieren.
 

 

Wann und wie es zu diesem kulturellen Sprung gekommen ist, ist bis heute nicht bekannt. Vermutet wird, dass die Langobarden in Italien die Errungenschaften der römischen Antike in ihre eigene Kultur integrierten.  Gerade im Zusammenhang mit dem, was archäologische Forschung bis heute nicht klären konnte, machte Dr. Andraschko deutlich, wie archäologische Forschung funktioniert und wie neuere Methoden, wie z.B. die Genanalyse, neue Wege in der Forschung eröffnen.
  
Auch das Projekt „Langobardenweg“, der von Italien bis in den Norden Europas reichen soll, wurde angesprochen und deutlich gemacht, wie politische und gesellschaftliche Ereignisse (Corona, Ukraine-Krieg) die Weiterentwicklung eines solchen Projekts beeinflussen.


 


Bardowick - Aufstieg, Blütezeit und Fall eines Handelszentrums des frühen Mittelalters

Vortrag von Dr. Mario Pahlow am 22.11.2021

Wenn man sich heute Bardowick nähert, sind schon von Weitem die Türme seines Doms zu sehen. Aber wussten Sie, dass es eine Zeit gab, in der in Bardowick neun Kirchen standen?

Anders als bei Haithabu in Schleswig Holstein oder Ribe in Dänemark ist über Bardowicks frühmittelalterliche Geschichte lange wenig bekannt gewesen. Erst in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begann die intensivere Erforschung der frühen Geschichte von Bardowick und enthüllte nach und nach, wie bedeutend Bardowick gewesen ist. Dr. Pahlow erklärte der wegen der aktuellen Corona-Lage nicht sehr zahlreichen, dafür umso interessierteren Zuhörerschaft, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen teurem Wohnen in Hamburg und intensiver archäologischer Forschung in Bardowick: Steigende Grundstückspreise in Hamburg führen dazu, dass mehr Menschen, die in Hamburg arbeiten, außerhalb von Hamburg wohnen wollen, z.B. in Bardowick. Der Bau-Boom in Bardowick hat die archäologische Forschung vorangebracht, da sich auf vielen der neu erschlossenen Grundstücke archäologische Befunde finden. Hier darf erst dann gebaut werden, wenn das Grundstück archäologisch untersucht ist. Meist ärgerlich für die Bauherrn, aber erfreulich für die Forschung! 

In Dr. Pahlows reich bebildertem Vortrag konnten die Besucher sehen und hören, wie Bardowick im frühen Mittelalter zu einem Zentrum für den Grenzhandel zwischen Sachsenreich und slawischem Reich aufstieg, welche Bedeutung Waffenhandel und Salz und die Ilmenau in diesem Zusammenhang hatten, wie das Handwerk damals in Bardowick blühte und wie Bardowick im Jahr 1189 durch Heinrich den Löwen zerstört wurde.  

Die vielen heute noch immer unbebauten Stellen innerhalb des Ortes haben übrigens mit Bardowicks früherer Größe und seinem Niedergang zu tun. Nach der Zerstörung durch Heinrich den Löwen war die Bevölkerung dezimiert, die Bedeutung als Handelszentrum erloschen. Es entstanden viele Lücken innerhalb des Stadtgebiets. Die findigen Bardowicker nutzten sie, um Gemüse anzubauen.



Neue Forschungen an der Oldendorfer Totenstatt

Bildvortrag von Dr. Julia Menne am 19.10.2020

Frau Dr. Menne gab in ihrem Vortrag einen Überblick über vorgeschichtliche Grabstätten im norddeutschen Raum, ordnete diese zeitlich ein und sprach darüber, wie viele dieser Funde bereits zerstört sind. Sie machte auch deutlich, dass die Oldendorfer Totenstatt mit ihren Grabstätten ein Kleinod vorgeschichtlicher Funde darstellt und das Interesse von Archäologen weit über den norddeutschen Raum hinaus findet.

Im Weiteren stellte sie Methoden moderner Archäologie vor, die bei den aktuellen Forschungen an der Oldendorfer Totenstatt zum Einsatz kommen. Grabungen, die immer auch bewirken, dass etwas zerstört wird, können dadurch im Stadium des Sondierens vermieden werden. Derzeit ist man noch dabei zu untersuchen, ob es im Bereich der Oldendorfer Totenstatt Hinweise auf weitere Grabstellen oder andere Funde gibt. Konkrete Ergebnisse dazu sind noch nicht vorhanden, könnten aber in einem späteren Vortrag vorgestellt werden.

Wegen der derzeitigen Corona-Einschränkungen fand der Vortrag im Heidjer-Hus im Landgasthaus Tödter statt. Die Teilnehmerzahl war auf zwanzig beschränkt. 

Dass Frau Mennes Vortrag beim Publikum auf reges Interesse stieß, zeigte sich an den vielen Fragen, die im Anschluss gestellt wurden.



"Das vergessenen Königreich Galizien - Auf den Spuren einer verlorenen Welt"

Reisebericht und Bildvortrag von Horst Schwarz am 09.03.2020

In seinem bewegenden Vortrag verband Horst Schwarz die Geschichte der Region Galizien mit der Gegenwart dieser Region in der heutigen Ukraine.

Die Anwerbung von Deutschen aus der Pfalz und aus Schwaben durch den österreichischen Kaiser Joseph den Zweiten, Aufbruch der Siedler, ihre Hoffnungen und die harte Realität des Neuanfangs in Galizien wurden lebendig, ebenso das Ende der Geschichte der Deutschen in Galizien, ihre Umsiedlung in das damals von Deutschen besetzte westliche Polen, die Vertreibung von dort 1945 mit dem Ende des langen Weges im Landkreis Lüneburg.

Parallel dazu wurden die intensiven Eindrücke einer Reise in die Gegend, die früher Galizien hieß, geschildert: freundliche Menschen in einfachsten Lebensverhältnissen, die Schönheit der Städte in der Region, allen voran die lebendige Universitätsstadt, Lwiw, das frühere Lemberg. 

Das leider eher kleine Publikum reagierte begeistert auf den Vortrag.

In den Vorträgen von Horst Schwarz, die er gerne auch auf Plattdüütsch hält,  verbinden sich seine Freude an der Natur mit der Liebe zum Reisen und der Leidenschaft für die Fotografie. Familiäre Verbindungen der Ehefrau von Horst Schwarz haben das Interesse an der Geschichte und der heutigen Situation der Ukraine geweckt.



"Mit dem Fahrrad durch Südamerika" 

Bildvortrag von Holger Härtel am 10.02.2020 

Im gut besuchten Museum berichtete Holger Härtel unterhaltsam und mit eindrucksvollen Bildern von seiner langen Radreise durch Südamerika.

Im Winter 2009/2010 erkundete er ein halbes Jahr mit dem Fahrrad den zu dieser Zeit sommerlichen südamerikanischen Kontinent. Die Reise begann in Peru und führte über Bolivien, Argentinien und Chile an die Südspitze Südamerikas. 

Anfangs war Holger Härtel alleine unterwegs, ab November 2009 begleitete ihn seine Frau. 

Höhepunkte der Radreise waren die Überquerung des Salar de Uyuni, des größten Salzsees der Erde, 3600 m über dem Meeresspiegel, und die Fahrt auf der Carretera Austral in Patagonien, einer größtenteils unbefestigten Fernstraße im Süden Chiles, die als eine der Traumstraßen für Radreisende gilt. 

Er legte insgesamt 7000 km mit dem Fahrrad zurück. Ab Weihnachten fuhren er und seine Frau mit Bus und Rucksack zur südlichsten Stadt der Welt. Sie unternahmen auf dem Weg dorthin einige Trekking-Touren und besuchten verschiedene patagonische Nationalparks. Herr Härtel wird die Zuschauer bei seinem reich bebilderten Vortrag an seinem südamerikanischen Abenteuer teilhaben lassen.


Holger Härtel, Lehrer an der OBS Salzhausen, entdeckte das Radreisen Ende der 90er auf dem Elberadweg als für ihn schönste Art des Reisens. 



Die Höhlen von Lascaux 

Ein Reisebericht von Renate Bönig-Müller am 13.01.2020

Die Höhlenmalereien in Lascaux sind etwas so Besonderes, dass sie jeden Tag von etwa 1.000 Besuchern besichtigt werden. Alle 7 Minuten startet eine Gruppe, da der Besuch nur per Führung gestattet ist.

Vor ein paar Jahren ist die zweite, eine 1:1 Nachbildung der Höhle,  eröffnet worden, da die Originalhöhle für die Öffentlichkeit geschlossen werden musste, weil sie von den Ausdünstungen der Besucher zu sehr angegriffen wurde.

Die Referentin zeigte in ihrem sehr kenntnisreichen Vortrag mit eindrucksvollen Photos, über welch hohe handwerkliche und künstlerische Fähigkeiten die Menschen in der Altsteinzeit, vor 19000 - 35000 Jahren schon verfügten und gab Hinweise zur Bedeutung, die die in den Höhlen dargestellten Tiere für die Menschen damals hatten.

Im Anschluss an den Vortrag wurden aus dem Publikum viele Fragen gestellt, die deutlich machten, wie aufmerksam man dem Vortrag gefolgt war.


Renate Bönig-Müller ist Sprach- und Geographielehrerin, Salzmuseums- und Stadtführerin, Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Geologie und Geschiebekunde im Naturwissenschaftlichen Verein. Als Französischlehrerin bereiste sie bevorzugt Frankreich. Lascaux mit seinen Höhlenmalereien besuchte sie inzwischen schon zweimal.



Irischer Abend mit den Salty  Shores

Die Salty Shores kommen aus Lüneburg und spielen Celtic Folk. Mit ihrer Musik wurde das Dörphus in Oldendorf am 22.11. zum irischen Pub. Das Publikum genoss in lebendiger Atmosphäre nicht nur die tolle irische Musik, sondern auch leckeres irisches Bier. 

Bei der Namensgebung der Band stand die alte Salzstadt Lüneburg Pate. Das Salz in der musikalischen Suppe ist jedoch die keltische Musik, die sich durch alle Gänge des zweistündigen Menus zieht.

Über das Salzige hinaus finden sich im Repertoire weitere Geschmacksrichtungen: feurig scharfe Jigs und Reels, Tunes zum Tanzen, saure Anekdoten. Saftige Geschichten und selbst manch bittere Erfahrung werden in Liedern verarbeitet.

Die Zutaten für das musikalische Menu findet die Band in Irland, Schottland, England - überall dort, wo Celtic Folk gespielt, gesungen und gelebt wird.

Das Personal der Salty Shores ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Sie bedienen mittlerweile zu fünft diverse Flöten, Geigen, Bodhran, Bouzouki, Bass, Gitarre, ein Paar Steppschuhe, und sie singen dazu nicht nur vielstimmig selbst, sondern laden auch ihre Gäste dazu ein.



Auf dem Jakobsweg von Pamplona bis Santiago de Compostela

am Montag, 07.10.2019 um 19:30 im Archäologischen Museum Oldendorf/Luhe

Im Januar dieses Jahres  haben Bernd Rehberg und Rainer Schimmel das Publikum im Museum Oldendorf bereits an einem Abschnitt ihrer Wanderung auf dem Jakobsweg von Dresden nach Santiago de Compostela teilhaben lassen. 

Am 07.10 kamen sie noch einmal nach Oldendorf und zeigten den letzten Teil des Films, der ihren insgesamt ca. 3300 Kilometer langen Weg dokumentiert.

Auf ihrem Weg durch Spanien erlebten sie in Obanos tolldreiste Männer, die sich von Stieren durch enge Gassen jagen ließen und feierten mit Einheimischen in Belerado ein ausgelassenes Volksfest. Die Pilger durchquerten das grüne galizische Hochland, und als dann endlich die Türme von Santiago de Compostela auftauchten, hatten sie das erste große Ziel ihrer Reise erreicht. 

In ihrem Filmvortrag verzauberten die beiden Wanderer das Oldendorfer Publikum mit wunderschönen Bildern und der Heiterkeit, die sie während der gesamten Wanderung ausstrahlten.



Eine Prähistorische Fundstelle bei Ehlbeck und andere interessante Funde der Vorzeit.

Am 25.März hielt Helmut Borkowski den letzten Vortrag der vergangenen Saison.

Etwa 600 m Luftlinie von Ehlbeck entfernt hat er Hinweise auf eine Siedlung aus der vorrömischen Eisenzeit entdeckt. Es handelt sich um eine kleine Siedlung, deren Bewohner den Ort vermutlich ca. 400 v. Chr. verließen. .

In seinem Vortrag sprach Herr Borkowski über diese und andere interessante vorgeschichtliche Funde und illustrierte alles mit reichlichem Bildmaterial.

Besonders interessant war dabei, an Hand vieler Bilder zu sehen, woran man erkennt, ob ein Stein, den man auf dem Acker findet behauen ist und damit vor tausenden von Jahren schon von einem Menschen in der Hand gehalten und benutzt worden war.

Helmut Borkowski sucht seit vierzig Jahren nach prähistorischen Artefakten in unserer Gegend und ist dabei schon auf viele interessante Funde gestoßen, die teilweise im Archäologischen Museum Oldendorf zu sehen sind.



Mit Wölfen leben

Am 11.Februar 2019 berichtete Tanja Askani über ihre Arbeit mit Wölfen im Wildpark Lüneburger Heide. Frau Askani machte deutlich, warum die Handaufzucht für Wölfe, die im Wildpark leben und dadurch einer ständigen nahen Konfrontation mit Menschen ausgesetzt sind, wichtig ist, um den dadurch ausgelösten Stress der Tiere möglichst gering zu halten. Sie vermittelte auch, welch differenzierte Beziehungen Wölfe zu anderen Wölfen haben und wie wichtig das soziale Gefüge für die Entwicklung eines Wolfs ist.

Anlässlich des Vortrags wiesen vor dem Museum Weidetierhalter auf ihre mit der Rückkehr des Wolfs verbundenen Probleme hin. Frau Askani reagierte darauf, indem sie darauf hinwies, dass aus ihrer Sicht eine Entnahme von Wölfen aus einem Rudel nicht zu einer Reduzierung der Problematik führen würde. Aus ihrer Sicht sei durch die dadurch ausgelöste Störung der Sozialstruktur des Rudels eher mit vermehrten Auffälligkeiten von Wölfen zu rechnen.



Auf dem Jakobsweg von Dresden nach Santiago de Compostela

Am 14. Januar berichteten Rainer Schimmel und Bernd Rehberg in einem Filmvortrag von ihrer Wanderung auf dem Jakobsweg von Dresden nach Santiago de Compostela.

Sie schilderten unterhaltsam ihre Erfahrungen auf der gemeinsamen langen Wanderung. Im Film war in stimmungsvollen Bildern der Abschnitt ihrer Wanderung vom französischen Wallfahrtsort Le Puy bis zum spanischen Pamplona zu sehen.

Die Fortsetzung, der Film über den letzten Abschnitt des Weges bis zur Ankunft in Santiago de Compostela, wird auf Grund des großen Interesses des Publikums zu einem späteren Zeitpunkt auch im Rahmen eines kulturellen Abends in unserem Museum zu sehen sein. 



Celtic Shamrock

Irischer Abend im Dörphus mit der Frauenband Celtic Sahmrock

am 02.11.2018



Faszination Honigbiene

am Montag, 08.10.2018 im Archäologischen Museum Oldendorf

Vortrag von Dr. Gerhard Fehrentz, der das Verhalten der Honigbiene als Imker über lange Jahre beobachtet  und erforscht hat und auch über den Alltag des Imkers berichtete.



Insekten in der Lüneburger Heide - Schönheit, Vielfalt und Gefährdung

am Montag, den 12.03.2018 um 19:30 Uhr im Archäologischen Museum Oldendorf

Ein Vortrag von Sandra Malz und Thomas Mitschke

Unsere Liebe gehört eher Säugetieren oder Vögeln als Insekten.

Sandra Malz und Thomas Mitschke zeigten in ihrem Vortrag, wie schön, wie vielfältig und wie wichtig für unser Leben die Insektenwelt ist. Sandra Malz macht in eindrucksvollen Großaufnahmen die Schönheit sichtbar machen, die wir mit bloßem Auge nicht erkennen können. Thomas Mitschke spricht über die heutige Gefährdung der Insekten und ihre Ursachen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit, Fragen zum Thema zu stellen.  

 

Sandra Malz ist Makrofotografin. Ihre Liebe gilt der Insektenwelt der Lüneburger Heide.

Thomas Mitschke ist 1.Vorsitzender des NABU Lüneburg 



Am Montag, den 05.02.2017 um 19:30 Uhr im Archäologischen Museum Oldendorf

berichtete Hans-Friedrich Müller über

„Eine Reise durch die Baltischen Staaten und ihre Geschichte“

Hans-Friedrich Müller reiste im vergangenen Jahr eine Woche lang durch die drei Baltischen Staaten. Er ließ sich von der Schönheit der Städte Tallin und Riga und dem Zauber der Kurischen Nehrung beeindrucken und wird bei seinem Vortrag etwas davon über die Photos, die er mitgebracht hat, an seine Zuhörer weiter geben.

Die Reise regte ihn aber auch an, sich mit der wechselvollen Geschichte dieser drei Staaten im Nordosten Europas zu beschäftigen – von den deutschen Ordensrittern bis zum Hitler-Stalin-Pakt und der jüngsten Geschichte.

Wussten Sie übrigens, dass Heinz Erhard im Baltikum aufgewachsen ist? Hans-Friedrich Müller wird zeigen, wie die Geschichte des Baltikums auch in sein Leben hinein spielte. 



Vortrag von Dr. Friedhelm Schlumbohm über „Die ´Bauernbefreiung` im Königreich Hannover im Jahr 1831“ am 15.01.2018 im Archäologischen Museum Oldendorf/Luhe

Bauern im Herzogsgebiet der Welfen waren, anders als in Preußen, zu allen Zeiten persönlich frei, litten aber unter der Last der Abgaben, die sie leisten mussten. Dies änderte sich im Jahr 1831.

Was das damalige Bevölkerungswachstum und der englische König damit zu tun hatten und wie sich das bäuerliche Wirtschaften in der Folge wandelte, davon handelt der Vortrag von Dr. Friedhelm Schlumbohm.


Dr. Friedhelm Schlumbohm ist studierter Landwirt mit großem Interesse für die Geschichte unserer Region  und des bäuerlichen Wirtschaftens. Er hat u.a. eine Chronik des Dorfes Ehlbeck verfasst.